Wildblumenwiese

im Aufbau

Der Beginn eines langjährigen Prozesses

Die Blumenwiese nahm ihren Anfang am 26. März 2022. Die Bodenvorbereitungen waren abgeschlossen und nun konnte ausgesät werden. Es war ein sehr trockener Frühling, so musste öfters bewässert werden. Irgendwann war es soweit und die ersten Keimblätter waren zu sehen, eine ein Zentimeter hohe Blumenwiese, sieht nicht jeder. Doch mit den ausgesäten Pflanzen wuchsen auch Unkräuter mit auf. Durch die Trockenheit vor der Aussaat waren wochenlang keine günstigen Keimbedingungen und so konnte der Unkrautdruck nicht gemindert werden. Somit waren vor allem anfangs Pflegedurchgänge unvermeidbar.

Über den Sommer hinweg war die Blumenwiese dennoch überfüllt mit Mohn, einigen einjährigen Zierpflanzen, einer besonders stolz blühenden Büschel-Nelke und den zwei- und mehrjährigen Pflanzen im ersten Jahr.

Der Weg der Pflanzen auf die Fläche

Ende März 2022 begann die Aussaat von verschiedenen Saatgutsäckchen.
Bis Anfang Juni wurden noch einige Pflanzen mit noch wenig ausgebildetem Wurzelraum eingesetzt.
Es folgte die Herbst-Bepflanzung.
Im Frühjahr 2023 fand eine weitere Bepflanzung mit einer darauffolgenden Aussaat in den verbleibenden offenen Bodenstellen statt, diesmal mit autochthonem Saatgut.
Überblick:
1. Aussaat - 1. Bepflanzung - 2. Bepflanzung - 3. Bepflanzung - 2. Aussaat

Von der Blumenwiese zum Wildblumenbeet

Blumenwiese im ersten Jahr
Blumenwiese im ersten Jahr

2022 waren noch viele einjährige Pflanzen vorhanden, das ändert sich mit 2023 drastisch. Generalisten unter den Tieren werden somit weniger angesprochen. So wird es auf dieser Fläche keine Mohnblüte mehr geben, weil darauf geschaut wurde, dass sich Mohn nicht aussamt, denn das würde zu einem Massenaufkommen und einer Unterdrückung der mehrjährigen Pflanzen führen. Weitere einjährige Pflanzen wie Schopf-Salbei, Inkarnatklee und Cosmea werden autochthonen Pflanzen den Platz räumen müssen. Besonders Perserklee und Saatwicke fielen durch ihre Überwüchsigkeit negativ auf.

Im Herbst 2022 wurde vor allem Klee entfernt, denn zu viel davon hemmt den Aufbau einer nicht so nährstoffreichen Wiese. Die frei gewordenen oder noch freien Stellen wurden mit überwiegend selbst aufgezogenen Pflanzen bestückt. Im Frühjahr 2023 wird die Fläche im Gegensatz zu 2022 schon bewachsen in das Jahr starten. Somit wird sie um einiges trockenheitsresistenter sein.

Vom Wildblumenbeet zur Wildblumenwiese

In den weiteren Jahren soll das Wildblumenbeet zu einer Wildblumenwiese, die Pflegedurchgänge weniger und die Fläche strukturreicher werden, wo Insekten mehr Nist- und Versteckmöglichkeiten finden und sich die Pflanzen selbst aussäen.

Es wird viele Jahre dauern, bis die Blumenwiese einigermaßen stabil in ihrer Artzusammensetzung ist.
Somit kann sich die Wildblumenwiese neben den Wienerwaldwiesen gut entwickeln.
Man könnte mein BF (best friend) auch Blühfläche nennen.


Wie sieht es mit der Artenzusammensetzung aus?

Herbst 2022

Obwohl 2022 eine etwas höhere Artenzusammensetzung als 2023 feststeht, wird das Wildblumenbeet ab 2023 ökologisch wertvoller sein. Das hängt zum einen damit zusammen, dass die zwei- und mehrjährigen Pflanzen meist im ersten Jahr noch nicht blühen - eine Ausnahme macht hier zum Teil der Quirl-Salbei. Zum anderen werden Spezialisten unter den Tieren besser gefördert, da weniger einjährige nicht-heimische Pflanzen hier wachsen.


Weitere Informationen zur Blumenwiese findest Du auch auf folgenden Seiten:

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